Vollautomatisierte Identifizierung nach Geldwäschegesetz bald Alltag?
Das Bundesfinanzministerium hat einen Referentenentwurf vorgelegt, der bei vorgeschriebenen Identitätsprüfungen neben dem veralteten und unsicheren Video-Ident-Verfahren auch teilautomatisierte und vollautomatisierte Verfahren zulässt.
Vollautomatisierte Verfahren sollen vor dem Einsatz durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) überprüft werden. Wenn das BSI sie als mindestens genauso sicher wie das Video-Ident-Verfahren einstuft, dürfen sie eingesetzt werden, z.B. bei Kontoeröffnungen und anderen Transaktionen, die das Geldwäschegesetz betreffen.
Wie lange es dauert, bis der Referentenentwurf verabschiedet wird, ist noch unklar. In anderen europäischen Ländern sind vollautomatisierte Verfahren bereits seit Jahren Alltag.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Zeitersparnis (für Anbieter und Anwender)
- Kostenersparnis
- Höhere Sicherheit
- Bequemer und schneller für Anwender
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